Gegründet wurde der Verein 1927 von Herrn K. Baumüller und Herrn Braun.
Ab 1953 wurde der Verein von folgenden 1. Vorsitzenden geführt:
- Richard Baumüller und Willy Lürding ( Gleichberechtigte 1. Vorsitzende )
- Wolfgang Thienel
- Erwin von der Dovenmühle
- Elisabeth Oye
- Manfred Schönwolf
- Klaus Dallenga
- Petra Schütte-Lange
Der Orts- und Bürgerverein Sandkrug e.V. wurde 1927 als Verkehrsverein gegründet. Zu der Zeit hatten viele Bürger erkannt, dass Sandkrug ein beliebter Ausflugsort war. Oldenburger und Bremer hatten Freude an den sandigen Hügeln, an der Heide und dem großen Barneführerholz mit der Hunte zum Baden. Die Gäste kamen an den Wochenenden zu Hunderten nach Sandkrug und wanderten oder radelten von hier durch den Wald nach Sandhatten, von dort aus nach Huntlosen oder über den Sannumer Steg zur Bahnstation. Die Deutsche Bundesbahn hatte sogar mitten im Wald beim Stellwerk eine Haltestation eingerichtet. Zur Gründungszeit war der Name berechtigt, denn der Verein hatte ein anderes Aufgabengebiet als heute. Er kümmerte sich um Straßen und Beleuchtung, Müllabfuhr und Verkehr.
Übernachtungsmöglichkeiten wurden für die Ausflügler geschaffen, auch um die Einrichtung der öffentlichen Kanalisation kümmerte sich der Verein. Nach der Wiedergründung des Vereins nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1953 erhielt der Verein die Bezeichnung „Verkehrsverein Sandkrug und Umgegend“.
Heute zählen Theaterabende, die Bepflanzung der Blumenkübel und Blumenampeln, Waldreinigungen, Pflege der Parks, Beteiligung an den Gemeinde- und Kreiswettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft…“, Ausrichtung der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag, Beteiligung am „Sandyfest“ sowie am Weihnachtsmarkt in Sandkrug zu den Aufgaben des Orts- und Bürgervereins, der seit dem Jahre 2000 diesen Namen trägt. Der Orts- und Bürgerverein Sandkrug begleitet positiv die Entwicklung von Sandkrug und ist damit ein wichtiger Partner für Rat und Verwaltung der Gemeinde Hatten geworden.
In den vergangenen Jahren hat der Ort- und Bürgerverein folgende Projekte in umgesetzt, die zur Verschönerung des Ortes beitrugen:
- Zwischen den Kirchen wurde im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des Vereins im Jahr 2002 eine verwilderte Fläche zu einer Oase der Ruhe und Erholung umgestaltet. Es entstand der Waldpark.
- Umgestaltung des Bahnhofsgartens (aus einem Schandfleck wurde ein attraktiver Mini-Park mit Holzbänken und Springbrunnen)
- Einrichtung von Willkommensschildern an den Ortseingängen
- Grunderneuerung und Bepflanzung des Ehrendenkmals
- Am Bahnhof an der Ladestraße wurde ein Entfernungsmast errichtet
- Es wurden 27 Eichenbänke an den Wanderwegen und 7 Bänke im Waldpark aufgestellt
- Im Mai 2006 wurde eine Boule-Bahn im Waldpark errichtet.